Die Reise

26. Februar 2007: Fahrt zum Flughafen mit zwei Koffern, drei Handgepäcksstücken, Powerbook und meinen zwei Katern. Die ganzen letzten Wochen blieb keine Zeit zum Nachdenken, was ich alles zurücklassen und vor allem, was nun kommen würde. Zwei Abschiedsessen mit Freunden. Am Flughafen dann das Problem, dass die Katzen nicht wie vorgesehen mit mir über London nach Rio fliegen können (Einfuhrverbot). Langes Hin- und Her, ob der Pilot der Maschine nach Paris mich vielleicht mit den Katzen im Passagierraum mitfliegen lässt – leider schon zu spät. Das heisst, wieder zurück in die Stadt und eine Matratze für die Nacht auftreiben. Vollstress für meine 15-jährigen Kater, für mich eher verwirrend! Schlaflose Nacht in der leeren Wohnung. Am nächsten Tag neue Flugtickets besorgen, Katzen beruhigen, mühevoll wieder in die viel zu kleinen Kisten zwängen und erneut zum Flughafen fahren. Dank Fehler der Fluggesellschaft am Vortag wird das Einchecken erleichtert trotz der Bagage (natürlich viel zu viel, und 100 Dosen Katzenfutter!) In Paris keine Katzen in Sicht!!! Nach zwei Stunden bangen Suchens dann im falschen Terminal aufgetaucht. Nun müssen sie mit Spezialtransport hergeholt werden. Ohne sie fliege ich nicht weiter. Aber dann ist noch das Problem vom Heizen des Frachtraumes für die Tiere, das einen Tag im Voraus bestellt werden muss. Hat die Zeit gereicht? In letzter Minute komme ich ins Flugzeug und erhalte die Nachricht vom Piloten, dass beide wohlauf sind. Endlich zurücklehnen, letztes Telefon von Freunden aus Zürich und dann ist mein Handyguthaben leer . . .